Wie man gründlich recherchiert, ohne Zeit zu verlieren, erfahren Sie in dieser Werkstatt. Denn hinter einer guten Recherche steht reines Handwerk – egal, ob Sie die Geschichte für die Regionalzeitung schreiben oder für ein Fachmedium. An Beispielen üben und besprechen wir einzelne Rechercheschritte: Wie finde ich Quellen, wenn es anscheinend keine gibt? Wie überzeuge ich Pressestellen und Informant:innen? Welche Mittel sind erlaubt?

Wir üben, Onlinequellen und KI-Tools zielgerichtet und effizient zu nutzen. Gemeinsam mit den Dozenten analysieren wir, wo es sich besonders lohnt, nach Informationen zu graben. Daneben bleibt noch ausreichend Zeit, um eigene Recherchepläne zu erstellen und zu besprechen.

Zum Seminar gehört ein Vorgespräch über Zoom, in dem die Teilnehmenden mit den Dozenten über mögliche Recherchethemen sprechen und erste Ansätze entwickeln können. Das Gespräch findet statt am Mittwoch, 4.9.2024, von 19.00 – bis 21:00 Uhr.

• Recherchepläne und Protokolle
• Umgang mit Gesprächspartner:innen
• langfristige Gewinnung von Informant:innen
• Informantenschutz
• Journalistische Auskunftsrechte
• Online-Recherchestrategien
• Ordnung und Systematik im Arbeitsalltag
• Quellen im Internet und ihre Bewertung
• Arbeit mit Datenbanken

Die Teilnehmenden wissen nach dem Seminar…

• welche Standards der journalistischen Recherche es gibt
• wie sie Quellen und Recherchematerial kritisch bewerten
• wie die Systematik und die Syntax der Online-Recherche funktionieren (erweiterte Suche bei Google, Suche nach Dateiformaten, Deep Web)
• wie sie Recherchen sinnvoll und zeitsparend strukturieren und mit Rechercheplänen zu besseren Ergebnissen kommen

Dieses Seminar richtet sich an Journalist:innen sowie an Mitarbeiter:innen von NGOs und Pressestellen, die in ihrer beruflichen Praxis oft nach Informationen graben müssen und sich dafür ein methodisches Vorgehen aneignen wollen.