Ich-Geschichten schreibenPräsenz
Das Ich war lange Zeit in Texten verpönt. Heute begegnet man ihm ständig. In Berichten und Reportagen über Selbsterfahrungen. Oder bei protokollierten Erinnerungen, in denen Betroffene uns an ihrem Schicksal teilhaben lassen. Aber: Zu viele Sätze mit Ich wirken eitel, auf die Dauer lesen sie sich langweilig. Das lässt sich vermeiden.
Die ZEIT-Journalistin Heike Faller ist Expertin der Ich-Geschichte. Über ihre Selbsterfahrung als Spekulantin schrieb sie ein Buch: „Ich gegen den Dax“. Sie weiß genau, wo die Grenzen zwischen Eitelkeit und Notwendigkeit liegen. Und wie eine Ich-Geschichte auch über eine lange Strecke gelingt.
Das zeigt sie in diesem Seminar. Wer gerade an einer Ich-Geschichte schreibt oder darüber nachdenkt, sollte sie gern mitbringen. Gemeinsam wird an ihr im Plenum gearbeitet.
Seminarinhalte
- Themen für Ich-Geschichten finden
- Der sichere sprachliche Umgang mit dem Ich
- Die besondere Dramaturgie von Ich-Geschichten
- Notwendigkeit und Eitelkeit unterscheiden
Lernziele
Die Teilnehmenden wissen nach dem Seminar…
- welche Themen ein Ich erfordern
- wie Lesende dabeibleiben
- wie man vom Ich erzählt, ohne es auszuschreiben
- wieviel Ich ein Text braucht, ohne am Schluss eitel zu wirken
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an alle, die vom eigenen Erleben erzählen oder die Erinnerung ihrer Protagonist:innen protokollieren wollen, Print oder online.
Datum: 28. - 29.11.2024
Teilnehmende: 10
Status:Es sind noch Plätze frei.
Ort: Akademie für Publizistik
Preis: 540 €
Seminarzeiten
1. Tag: 10.00 – 18.00 Uhr
2. Tag: 09.30 – 17.30 Uhr
Haben Sie Fragen oder möchten Sie eine Beratung?
Seminarleitung: Irmhild Speck
Telefon: 040-414796-31
E-Mail: i.speck@akademie-fuer-publizistik.de
Tags
Seminarnummer: 24620