Heute begegnet man dem Ich in journalistischen Texten ständig. Wann ist es zwingend? Wann nervt es mit zu vielen Details aus dem Privatleben der Schreibenden? Wo stimmt der Vorwurf der Selbstbespiegelung? Wo kommt eine Tiefe in Texte, die ohne das Ich nicht erreichbar wäre?
Die ZEIT-Journalistin Heike Faller ist Expertin der Ich-Geschichte. Über ihre Selbsterfahrung als Spekulantin schrieb sie ein Buch: „Ich gegen den Dax“. Sie weiß genau, wo die Grenzen zwischen Eitelkeit und Notwendigkeit liegen. Und wie eine Ich-Geschichte auch über eine lange Strecke gelingt.
Das zeigt sie in diesem Seminar. Wer gerade an einer Ich-Geschichte schreibt oder darüber nachdenkt, kann sie gern mitbringen. Gemeinsam wird an ihr im Plenum gearbeitet.


