Populismus als journalistische Herausforderung

Präsenz

Die reißerische Schlagzeile klingt immer gut: knackig, einfach, passend. Verführerisch für uns Journalist:innen, um schnell und treffsicher Klicks zu generieren. Das wissen populistische Akteure. Das machen sich auch Extremist:innen zu Nutze. Dabei spielt es keine Rolle, welchem Lager, welcher Ideologie oder welcher Partei sie angehören.

An den Journalist:innen ist es nun, damit umzugehen: Sprachmanipulationen zu übersetzen, deren Strategien offen zu legen und die Folgen populistischer oder extremistischer Forderungen oder ihrer vermeintlichen Lösungsvorschläge darzustellen. Und das in unserer schnelllebigen, vom Takt der sozialen Medien geprägten Zeit, in der Algorithmen die Verkürzungen belohnen.

In diesem Seminar lernen Sie, wie Sie die Narrative populistischer Kommunikation analysieren und durchschauen können. Sie entwickeln Strategien, um das Agenda-Setting aufzudecken. Und sie trainieren den Umgang mit konfrontativen Interviewsituationen.

Seminarinhalte

  • Strategien populistischer und extremistischer Akteure
  • Plattformen und „alternative“ Medien
  • Narrative und Themen
  • Journalistischer Umgang mit populistischem Agenda-Setting
  • Konfrontative Interviews
  • praktische Übungen und Beispiele

Lernziele

Die Teilnehmenden wissen nach dem Seminar…

  • wie sie die populistischen Talking Points erkennen können
  • wie populistische und vor allem extremistische Narrative und Themen „entzaubert“ und einem Realitätscheck unterzogen werden können
  • wie sie journalistisch selbstbewusst mit extremistischen Positionierungen umgehen können

Zielgruppe

Das Seminar ist geeignet für Journalist:innen aller Medien, die sich in ihrer Arbeit mit populistischer Kommunikation auseinandersetzen wollen.

Überblick

Datum 09. – 10.03.2026
Plätze 10
Ort Hamburg
Status Verfügbar
Preis 560 €
Nummer 26205
Seminarzeiten

1. Tag: 10.00 – 18.00 Uhr
2. Tag: 09.30 – 17.30 Uhr

Dozent:in

Seminarleitung

Kai Voigtländer

Kai Voigtländer

040-414796-34

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